Peitz war einst eine Festungsstadt. Davon zeugen heute noch einige Bauwerke wie der Festungsturm oder die Malzhausbastei. Im Untergrund schlummert aber noch viel mehr. Bei Baumaßnahmen ist es wichtig zu wissen, wo einst die Festungsbestandteile lagen. Auch für Festungsforscher und Geschichtsinteressierte ist dies von Interesse. Im Jahr 2007 entstand bei dem damaligen Förderverein für die Museen der Stadt Peitz (heute Historischer Verein zu Peitz) eine 3D-Visualisierung der Peitzer Festung. Im Laufe der Jahre wurden weitere Daten ausgewertet und durch Dr. KNORR in ein Geoinformationssystem übernommen. Ergänzt wurden auch die Funde von archäologischen Untersuchungen, die meist baubegleitend stattfanden. Viele Grabungsberichte vom Büro Jens LIPSDORF aus Cottbus sind hier einsehbar. Vielen Dank für die Freigabe.
All diese Daten können in einer öffentlichen Webkarte auf der Plattform ArcGIS-Online betrachtet und analysiert werden. Neben der Webkarte gibt es auch einige öffentliche GIS-Webdienste. Diese können in CAD- und GIS-Programme eingebunden werden. Weiterhin kann mit der kostenlosen App Field Maps von Esri die Webkarte auch mit ins Feld genommen werden. Man benötigt hierzu lediglich ein Smartphone oder ein Tablet.
